Samagaon (3530 m)

Heute ging es darum Höhe zu gewinnen und dort zu akklimatisieren. Lediglich 3 Std Aufstieg für 6 km steckte und knapp 350 m höher als an Tag zuvor. Der Aufstieg ging recht zügig und unbeschwert. Samagaon befindet sich auf einer Hochebene umringt von Felsmassis. Die Spuren des Erdbebens sind hier noch deutlich sichtbar. Es liegen noch viele Trümmer herum und nicht alle Häuser sind wieder aufgebaut. Aber es wird viel in das Land investiert. So sind wir beispielsweise an einer Schule vorbei gekommen, die mit Hilfe Spendengeldern aufgebaut wurde.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass diese edlen Spender sich ihr Ergebnis gerne anschauen wollen – natürlich mit dem Hubschrauber. Und bei der Gelegenheit schaut man gleich noch in dem malerischen Tsum Valey vorbei (normalerweise eine Tour, die unsere noch mal um 7 Tage verlängert) und macht anschließend noch einen Abstecher auf das Manaslu Base Camp. Alles mit dem Hubschrauber.

Das Base Camp ist unser Ziel für morgen – natürlich  zu Fuß. Daher heißt heute erst mal Energie tanken, und an die Luft und die Bedingungen in über 3.500 m zu gewöhnen.

Das Base Camp ist etwa 5 bis 6 Std entfernt und liegt noch mal gute 1.300 m höher. Wir haben den Weg schon am Horizont erspäht. Er sieht so aus wie man ihn sich vorstellt: Ewig lang und mit konstanter Steigung. Eben nur für echte Kerle.

Von dort gehen die Verrückten dann weiter auf den Achttausender. Wir für unseren Teil, werden einmal winken und wieder zurück in unsere gemütliche Lodge gehen.

Aber erstmal Luft holen.

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